Knollensellerie - mehr als ein Suppengemüse

Wer Knollensellerie nur als Suppengemüse kennt, unterschätzt den Sellerie in vielerlei Hinsicht. Denn Sellerie hat einiges zu bieten. Er schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch rundum gesund.

 

Einkauf und Lagerung

Der ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatete Knollensellerie ist inzwischen in ganz Europa verbreitet und ist ganzjährig erhältlich. Im Sommer und frühen Herbst wird der Knollensellerie oft mit grünem Laub angeboten. Frischware ist dadurch leicht erkennbar.
Lagerware wird grundsätzlich ohne Laub angeboten. Die Knollen sollten fest und hart sein, denn weiche Knollen sind nicht mehr ganz frisch. Und sehr große, beim Klopfen hohlklingende Knollen, sind häufig holzig. Knollensellerie kann im Gemüsefach des Kühlschrankes 2 – 3 Wochen gelagert werden. Angeschnittene Knollen sollten mit Frischhaltefolie abgedeckt und innerhalb einer Woche verzehrt werden. 

 

Das steckt drin im Knollensellerie

B-Vitamine, außer Vitamin B12, sind in ausgewogener Menge vorhanden. Nennenswerte Mengen an Vitamin A, C und E wirken antioxidativ und schützen die Körperzellen vor sogenannten "freien Radikalen". Sellerie ist reich an Kalium und wirkt dadurch sanft entwässernd. Calcium und Magnesium unterstützen die Knochengesundheit. Ballaststoffe im Sellerie fördern die Verdauung und helfen Blutfett- und Blutzuckerspiegel zu regulieren. Sekundäre Pflanzenstoffe wirken entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Terpene (Bitterstoffe) regen das gesamte Verdauungssystem an und aktivieren die Verdauungssäfte und Enzyme in Leber, Galle und in der Bauchspeicheldrüse. Im Sellerie enthaltene Ätherische Öle machen ihn leicht verdaulich und sorgen für den charakteristisch, würzigen Geschmack. Knollensellerie liefert wenig Energie, pro 100 g sind es nur 27 kcal.

 

Sellerie-Allergie

Ja, die gibt es. Echte Sellerie-Allergiker und Beifußpollen-Allergiker müssen leider alle Selleriequellen meiden. Bei Kreuzallergikern sieht es anders aus. Durch Garen (Kochen, Dünsten, Braten, Backen) verliert bzw. verringert sich das allergene Potential des Selleries. Pollenallergiker (Birke, Hase, Erle), die kreuzallergisch auf Sellerie reagieren, vertragen daher in der Regel gegarte Speisen.

 

Immer lecker - roh oder gegart

  • Nach dem Schälen der Knolle wird der weiße Sellerie, ähnlich wie bei Äpfeln, durch Oxidation leicht braun. Hier hilft etwas Zitronensaft.
  • In Scheiben, Stifte oder Würfel geschnitten beträgt die Garzeit etwa 15 Minuten, im Ganzen kann die Garzeit, je nach Größe der Sellerieknolle, auch ca. 45 Minuten betragen.
  • Geschälter u. geschnittener Sellerie lässt sich natürlich auch einfrieren, verliert dadurch aber ein wenig an Aroma.
  • Auch das frische Grün kann verwendet werden und z.B. gehackt über Suppe, Salat oder Gemüse gestreut werden.

Knollensellerie und andere Gemüse halten die Direktvermarkter für Sie bereit www.service-vom-hof.de.